Warum benötigen wir die Homöopathie?

Seit der Erkenntnis des Ähnlichkeitsgesetzes von Arznei und Krankheit durch Samuel Hahnemann hat sich die Lehre der Homöopathie immer weiter entwickelt. Zur Wissenschaft gehören fundierte Kenntnisse über die chronischen Krankheiten, deren Entstehung, Verlauf und Heilung, aber auch die Kenntnisse über Schwierigkeiten in der Heilung solcher Krankheiten sowie die Materia medica der Arzneien und deren Wirkungsort zum Alltag der homöopathischen Behandlung. Seit der Entstehung der Homöopathie gab es zeitgeschichtlich Mitte des 19 Jhr. bis zu Beginn des 20 Jhr. eine starke Verbreitung und Akzeptanz dieser Wissenschaft weit über die Grenzen Deutschlands hinaus, besonders in England und in den USA. Schulmedizinisch tätige Ärzte, die mit konventionellen Methoden an ihre Grenzen der Heilung stießen, wandten sich der Homöopathie zu und konnten so erfolgreich ihre Patienten therapieren. All diese dokumentiere Lehren, Fallstudien, Krankenberichte und Erkenntnisse sind heute von unschätzbarem Wert, da sie an Aktualität nicht zu übertreffen und als Wissensquelle in der Therapie unverzichtbar Bestandteil jeder Behandlung sind.

Gerade chronische Krankheiten, wie z.B. Allergien, Stoffwechselerkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Rheuma, Herz-Kreislauferkrankungen, neurologische Beschwerden aber auch Krebs etc. unter denen eine Vielzahl von Kranken leidet, sind konventionell in der Schulmedizin meist nur eingeschränkt behandelbar und schwer oder gar nicht heilbar.  Häufig findet man neben der existierenden chronischen Erkrankung eines Menschen durch chemisch eingesetzte Medikamente eine unerwünschte Neben- oder Wechselwirkung, die zusätzlich das Bild und den Grad seiner Erkrankung verändert.  Die Krankheit findet eine neue Form sich auszudrücken, sie bleibt jedoch im Organismus bestehen, bildet neue, künstlich erzeugte Symptome und schreitet trotzdem kontinuierlich voran.

 

Die Homöopathie verfügt über ein breites Spektrum an geprüften Arzneien, ergründet den Prozess der Entstehung der Krankheit, deren Verlauf und berücksichtigt die iatrogenen Einflüsse (z.B. Medikamente, Bluttransfusionen, toxische Stoffe, Operationen etc.) bei der Behandlung. Ein Tumor z.B. kann zwar operativ entfernt werden, die tumorbildende Kraft im Körper bleibt trotzdem bestehenEs ist deshalb wichtig, homöopathisch die Pathologie der Krankheit zu erfassen, damit rechtzeitig im frühen Stadium der Erkrankung die richtige Wahl der Arznei getroffen wird. 

 

Dr. J. Compton Burnett, M.D. (1840-1901) drückt dies kurz zusammengefasst wie folgt aus:

 

„Wir brauchen jedwede Methode, um das richtige Mittel zu finden,

das,  was am weitesten reicht: das pathologische Similimum.“